Phase II an erkrankten Patienten
Anzahl: Nicht mehr als einige hundert
Dauer: begrenzt, höchstens 4-12 Wochen
Ziele: Nachweis Wirksamkeit, Dosisfindung, Verträglichkeit, Anhaltspunkte für weitere Studien.
Phase IIIa vor Einreichung der Zulassung dann Phase IIIb
Anzahl: Mehrere hundert bis mehrere tausend
Dauer: wenige Monate bis mehrere Jahre
Ziele: Grundlagen für die Zulassung, Bestätigung des therapeutischen Nutzens, Annäherung an Praxisbedingungen, Nutzen-Risiko-, Kosten-Nutzen-Abwägungen, Informationen für Produktinformation.
Phase IV an Patienten mit der entsprechenden Grunderkrankungen
Anzahl: unbegrenzt
Ziele: Optimierung der Anwendung, Spezielle Fragestellungen, Dosis-Optimierungsstudien.
Wie wird der Patient geschützt?
Der Schutz des Studienpatienten wird durch Gesetze und Vorschriften geregelt:
Voraussetzung für die Teilnahme an der klinischen Studie ist die schriftliche Einverständniserklärung des Patienten. Vorher wird er durch einen Arzt über Umfang und Tragweite der klinischen Studie umfassend aufgeklärt. Die Einwilligung kann jederzeit ohne Angabe von Gründen widerrufen werden.
Für gesundheitliche Schäden, die im zeitlichen oder sachlichen Zusammenhang mit der Studie stehen, selbst wenn alle Vorschriften und die Sorgfaltspflicht beachtet wurden, haftet der Initiator der Studie mit einer Summe in Höhe von rund fünf Million Euro pro Person.
Warum an einer klinischen Studie teilnehmen?